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IN ALLEN BUCHHANDLUNGEN ERHÄLTLICH.







Schriften und Chroniken aus vergangener Zeit bewahren oft interessante Geschichten über Personen und Ereignisse. In dieser Geschichte geht es um einen außergewöhnlichen Mann im sächsischen Erzgebirge des 16. Jahrhunderts, dessen besondere Lebensumstände frei nachgezeichnet sind. Dieses spannungsgeladene und kriminlle Ereignis hat einen wahren Hintergrund und beruht auf Fakten. Ihren dramatischen Höhepunkt erreicht die Handlung in der Silberfundstadt St. Annaberg. Es ist diese Stadt, von der ihr Gründer Herzog Georg von Sachsen einmal sagte: „Leipzig ist mir die Beste, Chemnitz meine Feste, Freiberg mir die Größte, doch Annaberg die Liebste”. 


Ein Diener der Wahrheit ist in einen bösen Verdacht geraten.

Um sich daraus zu befreien, begibt er sich in eine tödliche Gefahr.

Eine spannende Kriminalgeschichte aus der sächsischen

Gebirgsregion, nahe der böhmischen Grenze,

zwischen Clausnitz und Annaberg.

Schauen Sie einmal rein!

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Limitierte Auflage mit Einzelnummerierung der Buchexemplare.

2007, im Selbstverlag des Autors verlegt. Alle Exemplare vergriffen.

Kontakt:  j.mehnert-konstrukteur@t-online.de

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                           Kriminelles aus dem Erzgebirge
Neuer Roman über Pfarrer Uhle von Joachim Mehnert erschienen       


Nachdem sich der Annaberger Joachim Mehnert in seinen kurzweiligen Büchern bereits mit dem lüsternen Mönch auf der Burg Schlettau befasst hat, wahre Geschichten um Adam Ries neu erzählte oder die ungewöhnliche Frau Barbara Uthmann vorstellte, widmet er sich nun in seinem neuen Roman Wolfgang Uhle, der landläufig als der Pestpfarrer des Erzgebirges bekannt geworden ist. Dass er dies auch war, verschweigt der Autor nicht, sondern gibt der Sühnearbeit des Geistlichen genügend Raum, ohne dabei in den Fehler anderer Autoren, die sich mit diesem Thema befasst haben, zu verfallen, und die charitative Arbeit von Uhle zu verklären. Mehnert hält sich auch hier – wie in all seinen anderen historischen Texten – an die Zeitdokumente. Seiner Fabuliergabe und künstlerischen Umsetzung des trockenen Dokumentenmaterials ist es zu verdanken, dass diese zu kurzweiligen Lesevergnügungen geraten. Nicht von ungefähr hat er auch dafür (neben seinen zahlreichen anderen literarischen Arbeiten) den „Literaturpreis des Kulturraumes Erzgebirge“ erhalten.
Auch in seinem neuesten Roman, dem er den etwas überlangen Titel gegeben hat „Haltet den Pfaffen! – Vom Halsgericht am Purschenstein zur Pesthölle von Annberg“, bleibt sich Mehnert seiner auf Dokumententreue beruhenden Erzählweise treu. Von daher sorgt er 90 Seiten lang für Spannung und Information zugleich. Der Autor erzählt jene Kriminalgeschichte aus der Zeit der Spät-Renaissance neu und mit mehr Tiefgang, als das bisherigen Nacherzählern um den „Totschläger im Talar“ gelungen war. In seinen Dialogen bedient sich Mehnert dem Duktus jener Zeit, und die moralischen Wertungen gegenüber Uhles Tat überlässt er der Leserschaft, allerdings nicht, ohne im letzten Kapitel „Das Gottesurteil“ Fragen einen strafenden Gott zu stellen, die einer gewissen Aktualität nicht entbehren. Es währe unfair, diese Kriminalgeschichte hier vorab zum Besten geben zu wollen. Dieses spannende Lesevergnügen sollte man sich selbst gönnen. Und wie gründlich Joachim Mehnert für seinen Roman recherchiert hat, erkennt man auch an einzelnen Illustrationen. So hat er u.a das Pfarrgut in Clausnitz, das alte Pfarrhaus von Uhle in Lichtenstein sowie das Wohnhaus seines Sohnes Kilian in der Annaberger Siebenhäusergasse 12 ausfindig gemacht. Es ist somit auch ein sehr ansprechendes Büchlein geworden, das der Autor diesmal im Selbstverlag und in einer stark limitierten Auflage herausgegeben hat. Man kann sich daher glücklich schätzen, wenn man sich zu den „Limitierten“ mit einer niederen Exemplar-Nummer rechnen darf…

 

                                                             Prof. Gotthard B. Schicker

 



 
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